Immer wieder stellen Fremdsprachenlernende die Frage, wie man denn am besten Vokabeln lernt. Eine universelle Antwort gibt es sicher nicht, und manches noch so sehr gepaukte Wort gibt im Kurzzeitgedächtnis einfach nur ein kleines Gastspiel, bevor es wieder im Dunst der fremden Sprache verschwindet. Mit einem Stapel Post-it-Zettel oder auch einfach Zettelblock und Klebstreifen wird das Zuhause zum Vokabeldschungel und die heimische Umgebung zur permanenten Lernhilfe.
Variante A
Wörter, die man sich einfach nicht merken kann, werden einen Tag lang zum ständigen Begleiter. Auf einen Zettel geschrieben, klebt man sie dorthin, wo man sie immer wieder sieht, also zum Beispiel mitten auf den Badezimmerspiegel, ins Portemonnaie, aufs Platzset am Tisch. Dabei empfiehlt es sich, sich auf ein Wort pro Tag oder sogar Woche zu beschränken, bis es eben wirklich auch ins Langzeitgedächtnis vordingen konnte.
Variante B
Mit dem Wörterbuch, Zetteln und Stift bewaffnet geht es durch die Wohnung, und alles, was man nicht in der zu erlernenden Sprache benennen kann, aber gerne benennen würde, wird nachgeschlagen, notiert und mit Klebezettel markiert. So verwandelt sich die Umwelt in ein Bildwörterbuch und man lernt, dass Briefmarken im Finnischen zum Beispiel „postimerki“ heißen. Und das vergisst man dann auch nicht mehr so schnell.
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