Nieheim ist aus vielen Gründen einen Ausflug wert, und in diesem Herbst haben wir uns endlich den Natur-Erlebnispfad angesehen, der nur einer von vielen Wanderwegen ist, die verschiedene Ansprüche und Wünsche der Erholungssuchenden erfüllen.

Abwechslungsreicher Weg für den Sonntagsspaziergang

Startpunkt ist die Stadthalle Nieheim, an der es auch Parkmöglichkeiten gibt. Von da an immer schön aufs Vögelchen schauen, denn das weist den Weg über einen knapp 6km langen Weg, der so einiges zu bieten hat. Über verschiedene Untergründe von befestigten Wegen zu Trampelpfaden und mit einigen moderaten Steigungen erwandert man sich Feld, Flur, Wald und Parklandschaft. Verschiedene Wissensstationen berichten in Fragen und Antworten von der Geschichte der Gegend ebenso wie sie auf Besonderheiten hinweisen und Wissen über die Natur vermitteln. Dazu machen Wegpunkte wie Aussichtsplattform, Spielplatz oder der Holsterturm den Weg zu einem abwechslungsreichen Erlebnispfad.
Erlebnis- und Wissensstationen

ELTERNMEINUNG
Das war ein schöner Sonntagsspaziergang in perfekter Länge und mit gutem Schwierigkeitsgrad für die ganze Familie. Dabei haben wir einige Pausen gemacht, um die Stationen am Weg gebührend zu würdigen oder die Kinder den Wald als Abenteuer ausgiebig bestaunen zu lassen. Einige Bänke, Schutzhütte oder der Turm als Aussichtspunkt boten dazu reichlich Gelegenheit. Besonders hat uns gefallen, wie abwechslungsreich der Weg ist. Mit einem gepflegten Anfangs- bzw. Endpunkt im Park, gut ausgebauten Wegen und aber auch plötzlicher Abzweigung über einen kleinen Waldpfad sowie einem Abstieg über eine Naturtreppe wurde es nicht langweilig. Die Beschilderung ist auffällig und ausführlich, so dass man sich gut orientieren kann. Nur auf der Suche nach dem „Einschlag“, den eine Weltkriegsbombe hinterlassen haben muss, müssen wir irgendwie falsch abgebogen sein. Dieser Ausflug ins Unterholz hat den Kindern aber umso mehr Spaß gemacht…

KINDERMEINUNG
So richtig grandios war das Wetter nicht und die Lust bei den Kindern, „schon wieder“ wandern zu gehen hielt sich auch eher in Grenzen. Aber als wir erst da waren, und die Kinder das Navigieren und die statistische Auswertung übernehmen durften, gefiel es ihnen dann doch ganz gut. Vor allem die Riesenschaukel fand großen Anklang. Begeisterung war aber auch spürbar, dass man den Turm sogar besteigen durfte, denn damit hatten wir gar nicht gerechnet. Wie er da so einsam im Wald auftaucht, böte er die perfekte Rapunzelkulisse…

Mehr zu diesem Ausflugsziel findet ihr zum Beispiel hier.
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