Die Abenteuer von Pu dem Bären (oder Winnie the Pooh, wie er im Original heißt) gehören zu meinen absoluten Lieblingsgeschichten. In den 1920er Jahren schrieb Milne diese für seinen Sohn Christopher Robin auf, benannte seine Hauptfigur nach ihm und machte die Stofftiere seines Sohnes zu Akteuren. Nach seinem Tod verkaufte die Witwe die Rechte an Walt Disney und spätestens seitdem kennt wohl jedes Kind den „Bären von geringem Verstand“ und seine Freunde, die kluge Eule, den missmutigen Esel I-Ah, das eher ängstliche Ferkel, den wilden Tigger, Känga und ihr Baby Ru, Kaninchen und natürlich Pu Bär. Dabei lohnt es sich sehr, das Buch zur Hand zu nehmen und die Geschichten nachzulesen. Die Figuren sind so liebevoll charakterisiert, dass jeder sich einem Typ zuordnen kann. Ich sympathisiere vor allem mit Ferkel, kenne aber auch bekennende I-Ah-Fans, denn der darf seine Launen einfach rauslassen. Es geht um Freundschaft und Anderssein, ums Helfen und um Hunger, um Wuschel und um Heffalumps. Die Reise in den Hundertsechzigmorgenwald führt in eine Welt voller Fantasie, in der Kinder schwelgen und Erwachsene schmunzeln bei so viel Weisheit und Humor. Dabei lege ich allen die Übersetzung von Harry Rowohlt besonders ans Herz, denn die ist einfach die Beste.
- Autor
- Alan Alexander Milne
- Seitenzahl
- 336
- Preis
- 15,90 €
- ISBN
- 978-3-7915-1339-3
- Verlag
- Dressler
- Altersempfehlung
- ab 0 Jahre