Pflegekinder und Adoption
„Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, einem Kind ein neues Zuhause zu geben?“ ist eine Kampagne betitelt, mit der der Pflegekinderdienst der Stadt Paderborn seit einiger Zeit beispielsweise in Bussen auf sich aufmerksam macht. Vielleicht können sogar viele diese Frage bejahen, haben diese Möglichkeit aber nie richtig in Erwägung gezogen, weil sie einfach zu wenig darüber wissen. Andererseits sind die Themen Pflegekind und Adoption sehr präsent. Man kennt Beispiele aus Film, Funk, Fernsehen und Literatur, und auch in der Presse begegnen einem viele Artikel dazu. So ging es auch mir, und ich wollte gerne mehr darüber erfahren und meine Vorstellungen und mein aufgeschnapptes Halbwissen mit jemandem besprechen, der sich damit auskennt. Veronika Trautmann war so nett, sich für ein Gespräch Zeit zu nehmen und alle meine Fragen geduldig und ausführlich zu beantworten. Eines wurde mir bei unserem Gespräch besonders deutlich: Ich frage vor allem aus der Perspektive der Eltern, die Aufgabe von Frau Trautmann und ihren Kollegen und Kolleginnen ist es aber, das Kind und sein Wohl in den Mittelpunkt zu stellen!
Frau Trautmann, wenn ich das richtig verstehe, haben Sie zwei große Aufgabenbereiche: Sie kümmern sich um Adoptionen und vermitteln Kinder in Pflegefamilien. Welche großen Unterschiede ergeben sich dabei für die Familien – sowohl die leiblichen Eltern, als auch die neuen Eltern – und für Sie in Ihrer Arbeit?
Vor allem rechtlich macht das einen klaren Unterschied: Ein adoptiertes Kind wird das Kind der neuen Eltern und ist einem leiblichen Kind vollkommen gleich gestellt. Es wird beispielsweise eine neue Geburtsurkunde erstellt, in der dann die Adoptiveltern als Eltern eingetragen sind. In der Abstammungsurkunde bleiben allerdings die leiblichen Eltern genannt. Die Urkunde braucht man, wenn man heiraten möchte, und so werden zum Beispiel Geschwisterehen ausgeschlossen.
Also sind schon mal die Geschichten, bei denen Kinder nicht herausbekommen können, wer ihre leiblichen Eltern sind, vollkommen unrealistisch.
Genau, das kann nicht passieren. Auch die Adoptionsunterlagen müssen bis vierzig Jahre nach Erlangung der Volljährigkeit aufbewahrt werden. Da kann sich jeder Klarheit verschaffen, wenn er möchte. Pflegekinder sind rechtlich immer die Kinder ihrer leiblichen Eltern.
Ist das praktisch umsetzbar? Es gibt doch viele kleine und große Entscheidungen zu treffen. Wer sucht etwa die Schule für ein Kind aus? Muss man das alles mit den leiblichen Eltern absprechen?
Die alltäglichen Dinge können und müssen auch in der Pflegefamilie entschieden werden. Die elterliche Sorge liegt beim Vormund des Kindes, manchmal haben Pflegeeltern die Vormundschaft oder die leiblichen Eltern haben weiterhin die elterliche Sorge.
Kann man sagen, dass es bei Fällen von Pflegekindern immer das Ziel ist, diese in ihre Ursprungsfamilie zurück bringen zu können, wohingegen das bei Adoptionen komplett ausgeschlossen wird?
Psychologisch sind beide Varianten gleich. Das Kind kommt in eine neue Familie, und diese wird zu seiner Familie. Wir würden sagen, dass auch die Aufnahme in eine Pflegefamilie eher langfristig gedacht ist. Oft bleiben Kinder dort über viele Jahre hinweg, werden sogar von den Pflegeeltern adoptiert. Man muss aber auch die Dauerpflege und die Kurzzeitpflege unterscheiden. Bei letzterer ist der Kontakt zu den leiblichen Eltern viel enger und häufiger. Es gibt viel Austausch und viel Kontakt. Welche Lösung man sucht und ob eine Rückführung möglich und sinnvoll ist, hängt ganz stark vom Einzelfall ab.
Pflegefamilien
Lassen Sie uns bitte zuerst über die Pflegefamilien sprechen! Was bewegt jemanden, der ein Pflegekind aufnimmt?
Häufig ist es einfach der Wunsch, mit Kindern zu leben, wenn Paare oder auch Einzelpersonen sich entscheiden, Pflegeeltern zu werden.
Kann man sich überhaupt auf das, was einen da erwartet, vorbereiten und wie können Sie dabei unterstützen? Ich finde ja, dass man sich auf leibliche Kinder schon nicht wirklich vorbereiten kann. Man hat Vorstellungen, aber die Realität ist dann doch ganz anders -positiv wie negativ. Und diese Kinder bringen dazu noch alle eine Vorgeschichte mit.
Sicherlich. Ich sage gerne, dass Pflegekinder alles mitbringen, was auch leibliche Kinder mitbringen aber dazu eben noch einen großen Rucksack. Alle diese Kinder haben Belastungen erlebt, die sie mehr oder weniger beeinträchtigen können. Mindestens ist dies der Verlust der leiblichen Eltern. Auch für Säuglinge stimmt das. Sie bekommen davon weniger mit, aber die veränderte Situation und die Tatsache, dass sie nicht bei der Person sind, die mit ihnen schwanger war und sie geboren hat, hinterlässt einen Eindruck. Darüber muss man sich klar sein, um damit umzugehen. Selbstverständlich bekommen die Pflegeeltern viele Hilfen von uns. Es gibt Vorbereitungswochenenden, Fortbildungen, Kontakt zu und Austausch mit erfahrenen Pflegeeltern.
Mir hat mal jemand von einem Fall erzählt, bei dem es große Schwierigkeiten mit einem Pflegekind gab. Alle Familienmitglieder litten darunter, aber die Eltern konnten sich auch nicht entschließen, das Kind wieder weg zu schicken, denn das macht man dann ja doch irgendwie nicht. Wie kann man ein solches Dilemma lösen?
Manche Kinder stellen sehr schwierige Aufgaben an ihre neue Familie, sie sind sehr belastet. Wenn es zu schwer und zu kompliziert wird, hat man als Pflegefamilie natürlich jederzeit die Möglichkeit, auszusteigen. Anders übrigens als bei Adoptionen! Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, als das Kind komplett wieder aus der Familie zu nehmen. Wir können Hilfen in die Familie geben oder man überlegt, das Kind zeitweise anderweitig zu betreuen, zum Beispiel durch Tagesheimgruppe oder auch ein Internat.
Wann wird ein Kind aus seiner Ursprungsfamilie herausgenommen? Wer entscheidet darüber?
Man wird immer zunächst genau hinschauen, was in einer Familie nicht gut läuft und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Situation zu verbessern. Das Jugendamt kann viele Hilfen anbieten: Familienhebammen oder die Unterbringung in einer Mutter-Kind-Einrichtung beispielsweise. Erst wenn eine unhaltbare Situation wirklich nicht mehr zu ändern ist oder die Familien einfach keine Hilfe annehmen können oder wollen, wird vom Familiengericht entschieden, dass ein Kind aus der Familie heraus genommen wird.
Wie wählen Sie die Pflegefamilien aus? Ich stelle mir vor, dass solche Kinder unglaublich viel Zeit und Zuwendung brauchen. Wer kann das überhaupt leisten? Berufstätig darf man doch am besten gar nicht sein, oder?
Tatsächlich verlangen wir von unseren Pflegeeltern, dass sich eine Person zunächst zu Hause um das Kind kümmern kann. Es sei denn, es ist ohnehin bereits in einer Kita oder anderer Betreuung aufgenommen. Dann kann es dort natürlich weiterhin wie gewohnt hingehen. Aber man muss bedenken, dass die Kinder Zeit und viel Unterstützung benötigen, Bindungen in der neuen Familie aufzubauen. Man muss dafür aber nicht seinen Beruf aufgeben. Man kann sich beurlauben lassen. Allerdings gibt es kein Elterngeld, nur Pflegegeld. Das berechnet sich aus dem, was ein Kind tatsächlich an Kosten verursacht und einem Erziehungsbeitrag als Anerkennung für die Pflegeeltern. Ein Einkommen ersetzt es nicht.
Und wie entscheiden Sie, welches Kind in welche Familie passt?
Auch das ist natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich. Wir befragen die Bewerber, wie sie bei uns heißen, genau nach dem, was sie sich zutrauen. Welches Alter kann das Kind haben? Schaffen Sie die Zusammenarbeit auch mit schwierigen leiblichen Eltern? Kommen Sie auch mit einem verhaltensauffälligen Kind zurecht? Man muss sich auch darüber klar sein, dass man mit dem Jugendamt zusammen arbeiten wird. Es wird ein sogenanntes Hilfeplanverfahren durchgeführt.
Man hört ja zuweilen in den Medien von Extremfällen, in denen es Kindern in ihren Pflegefamilien nicht gut erging. Ich denke dabei tatsächlich unweigerlich an die Mitarbeiter des Jugendamtes, die die Familien ausgesucht haben. Immer wieder kommt mir dabei der Gedanke, wie viel Verantwortung das ist und wie man die wohl tragen kann? Haben Sie Punkte, die Sie abarbeiten? Kann man sich an etwas festhalten? Wie geht man damit um?
Klar hinterfragt man sich immer wieder und bespricht sich im Team, ob die neue Familie geeignet ist für das Kind und ob das Kind dort ein neues zu Hause finden kann. Aber diese Auswahl ist ein langsames Verfahren. Wir führen viele Gespräche, machen Besuche, klären Fragen ab. Die Bewerber müssen ein Gesundheitszeugnis und ein polizeiliches Führungszeugnis abgeben. Wir wählen die Familien sorgsam aus.
Warum kommt es zu solchen Situationen? Manche Eltern geben ihre Kinder ja auch freiwillig in Pflege, oder? Erst neulich habe ich einen Artikel darüber gelesen, dass in Griechenland die Kinderheime überfüllt sind, weil Eltern ihre Kinder dorthin bringen, die sie selbst nicht mehr ernähren und versorgen können…
Finanzielle Ängste und Nöte sind auch ein Grund. Ganz oft aber liegt eine Suchtproblematik vor. Die meisten dieser Eltern hatten selbst eine schlechte Kindheit und haben einfach nicht gelernt, ein Kind zu versorgen. Oft sind sie selbst viel zu bedürftig, um die Bedürfnisse eines Kindes erfüllen zu können. Als Eltern muss man seine eigenen Wünsche und Interessen hinter denen seines Kindes zurück stellen können. Wir erleben oft Eltern, die dazu auf Grund ihrer eigenen Geschichte nicht in der Lage sind.
Bereitschaftseltern
Einer der vielen Berichte, die ich zu diesem Thema gelesen habe, erzählte von einer Bereitschaftsmutter, die sozusagen die Erstversorgung für Pflegekinder übernimmt. Das fand ich unglaublich selbstlos. Häufig waren das Säuglinge, und ich war sehr beeindruckt, dass man immer wieder von jetzt auf gleich diese doch sehr fordernde Aufgabe übernimmt, einen Säugling zu versorgen und sich dann eben auch wieder losreißt.
Das sind wirklich ganz engagierte Leute, die wir dafür haben. Viele von ihnen sind Pflegeeltern, deren Kinder inzwischen erwachsen sind, oder sie kommen aus entsprechenden Berufen, also Kinderschwestern oder ähnliches. Das ist gut, denn ein gewisses Vorwissen und Erfahrung mit Kindern braucht man. Schon für die alltägliche Versorgung der Kinder muss man wissen, welche Bedürfnisse Kinder unterschiedlichen Alters haben.
Und in diese Familien kommen die Kinder immer zuerst? Da klingelt auch mal nachts das Telefon, und man bekommt ein Kind gebracht?
Das kann passieren, ja, ist aber nicht immer so spontan. Die Bereitschaftseltern begleiten die Kinder oft beim Übergang in die Dauerpflege. Diese Zeit ist für beide Seiten wichtig. Die neue Familie muss sicherlich einiges organisieren und vorbereiten. Ebenso braucht das Kind diese Phase, um die neuen Eltern kennen zu lernen. Die Kinder sichern sich ab. Sie fragen, wie ihr neues Familienleben ablaufen wird. Sie erkundigen sich zum Beispiel, wo sie schlafen werden, ob es dort etwas zu essen gibt oder auch, ob sie geschlagen werden.
Ganz ehrlich: Da bekomme ich eine Gänsehaut.
Ein Pflegekind aufzunehmen, ist eine sehr sinnvolle Aufgabe. Es ist eine Lebensaufgabe, und zwar eine, die fordert, aber auch ausgesprochen schöne Erlebnisse beschert. Die Kinder blühen oftmals schon nach kurzer Zeit regelrecht auf, machen große Entwicklungsschritte. Sie sind für Dinge dankbar, die anderen Kindern vollkommen selbstverständlich erscheinen wie dass zuverlässig jemand für sie da ist und dass gutes Essen immer zur Verfügung steht.
Adoptionen
Ich möchte nun auch noch zu den Adoptionen kommen. Mein Bild davon ist, dass es wie ein Sechser im Lotto ist, ein Kind adoptieren zu können. Wie viele Adoptionen werden in Paderborn im Jahr so durchschnittlich vermittelt?
Eine.
Das ist tatsächlich wenig. Und wie viele potentielle Eltern warten auf ein Adoptivkind?
Zwei bis drei.
Da hätte ich nun wiederum mehrere erwartet.
Da es natürlich auch deutschlandweit wirklich nicht viele Kinder gibt, die zur Adoption frei gegeben werden, weichen interessierte Paare darauf aus, ein Pflegekind aufzunehmen. Außerdem ist es auch nicht ganz einfach, einen Säugling zu adoptieren. Man geht davon aus, man bekomme sozusagen ein unbeschriebenes Blatt, aber man weiß es eben nicht. Vor allem aber fällen die leiblichen Eltern erst, wenn das Kind mindestens 8 Wochen alt ist, die endgültige Entscheidung, das Kind adoptieren zu lassen. Und das ist eine sehr unsichere Zeit. Schon in der Schwangerschaft zu beschließen, dass man das Kind abgeben wird, lässt meist auf reflektierte Menschen schließen. Und diese denken in den acht Wochen viel nach und geben ihre Zustimmung dann unter Umständen doch nicht. Und für uns gibt es gerade bei solchen Eltern auch weder Grund noch Möglichkeit, irgendetwas dagegen zu haben. Die möglichen neuen Eltern jedoch legen natürlich sofort los. Man kann nicht zu einem kleinen Kind einfach keine Beziehung aufbauen und das vertagen. Das ist keine schöne Situation.
Auswahl von Adoptiveltern
Gelten bei Adoptiveltern irgendwelche Knockout-Kriterien? Stimmt es, dass man ab 35 keine Kinder mehr adoptieren kann?
Nein, das stimmt nicht. Dazu gibt es vor allem keine gesetzliche Vorgabe. Die Adoptiveltern sollen sich von den anderen Eltern altersmäßig nicht deutlich unterscheiden. Inzwischen bekommen viele Menschen Kinder, die älter sind als 35. Das ist also kein Hinderungsgrund. Schwere Vorstrafen oder Krankheiten, also wenn ein vorzeitiger Tod absehbar ist, würden aber absolut dagegen sprechen.
Stimmt es, dass man als Adoptionsbewerber nicht mehr versuchen darf, seinen Kinderwunsch anderweitig zu erfüllen?
Das ist richtig. Man soll damit abgeschlossen haben. Manche Adoptionsstellen verlangen sogar von ihren Bewerbern, dass sie verhüten. Das tun wir hier nicht, sondern setzten auf Vertrauen. Man bekommt auch eigentlich immer in den Gesprächen mit, ob die Adoption sozusagen nur Plan B ist oder ob jemand absolut dazu bereit ist.
Dürfen sich Adoptiveltern denn was wünschen? Kann man sagen, wenn man unbedingt ein Mädchen oder eben lieber einen Jungen möchte?
Wünsche bedeuten bei uns ja die Antwort auf die Frage, was man sich zutraut. Da ist es vorstellbar, dass jemand sagt: „Wir haben schon viele Mädchen in der Familie. Damit kennen wir uns aus.“ Allerdings kommt das praktisch nicht vor. Das Geschlecht ist zweitrangig. Wichtiger ist es zu klären, wie man mit Schwierigkeiten umgeht.
Und die leiblichen Eltern? Können die ein Profil für die neuen Eltern angeben?
Oft spielt die Religion eine große Rolle. Es gibt aber auch Vorstellungen, die uns vielleicht unwichtig erscheinen, aber eine Mutter sehr bewegen. Aus Respekt vor ihr berücksichtigen wir das, soweit es geht. Wir geben auch die Möglichkeit zu einem Kennenlernen.
Wie sollen Eltern ihrem Kind gegenüber damit umgehen, dass es adoptiert wurde? Wann sollten sie darüber sprechen?
Das Gesetz sieht vor, dass die Entscheidung ganz bei ihnen liegt. Wir beraten aber dahingehend, von Anfang an, offen damit umzugehen. Selbst zu einem Säugling kann man darüber reden. Man kann über die leiblichen Eltern sprechen, sie erwähnen, an sie erinnern.
Haben Sie auch mit Auslandsadoptionen zu tun?
Wir begleiten solche oft. Es muss ja immer ein offizielles Verfahren bei einer anerkannten Auslandsvermittlungsstelle geben, an dem wir dann mitarbeiten.
Was passiert mit Kindern, die Sie nicht vermitteln können? Gibt es noch Kinderheime?
Ja, die gibt es noch. Dort können aber nur selten Säuglinge aufgenommen werden, weil dafür eine konstante Betreuungsperson vorgesehen sein muss. Und das ist personell schwierig hinzubekommen.
Eine traurige oder eine schöne Aufgabe?
Wie sehen Sie Ihren Beruf? Ich kann mir vorstellen, dass Sie Abgründe erleben, von denen ich ganz ehrlich am liebsten gar nichts wissen möchte. Denken Sie, dass es eigentlich vor allem traurig ist, dass es eine solche Aufgabe gibt, oder überwiegt die Freude, wenn man neue Familien zusammen führt? Machen Sie einen Sekt auf, wenn Sie eine Adoption vermitteln konnten?
Um Gottes willen, nein. Das machen wohl eher die neuen Eltern. Wir sehen ja immer den Standpunkt des Kindes, und das sollte eigentlich bei seinen leiblichen Eltern aufwachsen können. Aber für die Kinder, bei denen das nicht möglich ist, ist es ein Segen, dass es Erwachsene gibt, die für diese Kinder Eltern werden wollen. Ich habe es bei gemeinsamen Besuchen öfter erlebt, dass eine leibliche Mutter ihrem Kind zum Abschied sagt, es solle nun zurück zu seiner Mama gehen. Das ist sehr bewegend, denn hier hatten alle die neue Situation angenommen.
Ganz herzlichen Dank für Ihre Zeit. Ich hoffe sehr, dass viele dieses Gespräch zum Anlass nehmen, sich die Frage zu stellen, ob sie nicht einem Kind ein neues Zuhause geben möchte.
Wer mehr erfahren möchte, erreicht den Kinderpflegedienst unter Tel.: 05251-881855, www.paderborn.de