Ich glaub, mein Reh pfeift! Oder: Wie sich das Glück anschleicht


Foto: Planet!

Tiere, Skaterboy und Stiefmutter

Ihr Vater nennt Liv nur „Bambi“, sie nennt ihn „Papabär“ – die beiden sind ein eingespieltes Team und eine eingeschworene Gemeinschaft, seit die Mutter starb, als Liv noch recht klein war. Vor allem Liv gefällt ihr Leben richtig gut im Forsthaus am Waldrand, wo sie gemeinsam mit ihrem Vater Tiere gesund pflegt und Streifzüge durch den Wald unternimmt. An ihrer Seite ist dabei die BFF Mona, etwas direkt manchmal, aber Livs große Stütze. Plötzlich allerdings verändert sich so ziemlich alles, und das  kann so einen Teenie schon mal aus der Bahn werfen: Vor allem steht da plötzlich Sara in ihrem Leben, als neue Frau an Papas Seite. Makeup-Artist, selber Mutter und, wenn es nach Liv geht, der Inbegriff der bösen Stiefmutter… Dann kündigt sich auch noch der nächste Schritt zum Erwachsenwerden an und Liv entdeckt ihr Herz fürs Skaten! So viel Veränderung will erstmal bewältigt werden.

Humorvoll, aber auch ein bisschen vorhersehbar

Die Tiere, die  beste Freundin, die blöde neue Frau an Papas Seite und natürlich der süße Junge – dieses Buch nutzt ziemlich wirkungsvolle Zutaten, um seine Leserinnen zu erfreuen, inklusive Jugendwort des Jahres. Und das wird sicherlich gelingen, denn man kann Livs Gefühlswelt sehr gut nachvollziehen und für einen guten Schuss Humor sorgen ihre Rachefeldzüge und natürlich Mona, die immer ein bisschen drüber ist. Echte Überraschungen bietet die Geschichte nicht, aber manchmal braucht man auch genau das.

Für Mädels ab etwa 10 Jahren, die Rehkitze genauso niedlich finden wie coole Jungs!

 

Autor
Mina Teichert
Seitenzahl
192
Preis
13,00 €
ISBN
978-3-522-50719-6
Verlag
Planet!
Altersempfehlung
10 bis 14 Jahre

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