Die Schule der magischen Tiere

Eine neue Reihe nimmt hier ihren Anfang, und der ist sehr, sehr vielversprechend. Die Anfangsszenerie zunächt alt bekannt: Ida kommt als „die Neue“ in eine Schule. Sie hat ein bisschen Angst und Respekt vor der veränderten Situation und natürlich vor den Mitschülerinnen und Mitschülern, die ihr den Start nicht alle leicht machen. Dieser Benni scheint ganz nett zu sein, macht aber zu wenig Eindruck auf Ida, als dass sie ihn ernsthaft als Freund in Betracht ziehen würde, und dann sind auch noch ein paar dumme Umstände dagegen. Doch das passiert alles nur am Rande, ebenso eigentlich, wie die Geschichte um den geheimnisvollen Stinkbombenleger. Die besondere Grundidee in Margit Auers Buch ist die der neuen Lehrerin Miss Cornfield, die ausgewählte Kinder mit magischen Tieren versorgt. Diese werden für diejenigen, die einen solch treuen Freund gut gebrauchen können, zum ständigen Begleiter und bestem Freund. Sie fallen den Nicht-Wissenden nicht auf, können aber mit ihren Besitzern sprechen und werden so zu wesentlichen Figuren der Handlung. Und ist das nicht eine unbedingt reizvolle Ausgangssituation? Tiere sind für Kinder ohne dies schon besondere Bezugs- und Identifikationsfiguren, und hier werden sie noch dazu von einem Zauber umgeben, der jede Einsamkeit, jede Angst verfliegen lässt. Eine tolle Lektüre für alle ab etwa 8 Jahren.

Autor
Margit Auer
Seitenzahl
208
Preis
6,99 €
ISBN
978-3-551-31400-0
Verlag
Carlsen
Altersempfehlung
8 bis 12 Jahre